Wiener Tümmler

 

Herkunft: Die Ursprungsform kam aus Indien. Seit dem 17. Jahrhundert in Wien als Flugtauben gehalten, seit etwa 1900 für Ausstellungen bis zur heutigen Erscheinung gezüchtet.
Gesamteindruck: Schlank, hoch aufgerichtet, hoch gestellt, eckiger Kopf
  Rassemerkmale
Kopf: Länglich, schmal, Oberkopf flach, allseitig kantig, Stirn schräg verlaufend, in stumpfen Winkel zum Schnabel.
Augen: Groß, nahe der Schädeldecke und dem Schnabel liegend, milchweiß mit lichtblauem Stich, kleine Pupille, bei Wilden dunkel. Rand glatt, breit, blau bis schwarz (bei Dunkelgestorchten angestrebt), bei allen Roten und Gelben hell bis rot.
Schnabel: Mittellang, dünn, waagerecht eingesteckt, Schnabelschnitt parallel zur Kopfplatte unter dem Auge verlaufend. Farbe schwarz, bei allen Roten und Gelben fleisch- bis hellhornfarbig, Schnabelwarzen wenig entwickelt.
Hals: Lang, dünn, senkrecht getragen, gut ausgekehlt.
Brust: Schmal, leicht hervortretend.
Rücken: Schmal, abfallend.
Flügel: Lang, schmal, Bug etwas abstehend, auf dem Schwanz liegend.
Schwanz: Schmal, mit dem Rücken eine schräg abfallende Linie bildend, jedoch nicht den Boden berührend.
Beine: Unbefiedert, Hellgestorchte auch bestrümpft oder kurz belatscht mit gut entwickelten Geierfedern, Blaue, Schwarze und Dunkelgestorchte auch kurz belatscht mit gut entwickelten Geierfedern; lang, dünn, eng und gerade stehend; Unterschenkel geschlossen befiedert; Krallenfarbe der Schnabelkfarbe entsprechend.
Gefieder:

Glatt, eng anliegend.                                        

Quelle: http://www.wiener-budapester-tuemmler.de/

 

Deutsche Modeneser

 

Gesamteindruck:

 

Die kleinste aller Huhntauben mit abgerundeter Körperform. Der Schwanz

 

wird etwas hoch getragen, jedoch nicht so hoch wie bei anderen Huhntauben-

 

rassen. Körperhaltung waagerecht, Hals mit Kopf, Körper und Ständer

 

machen je 1/3 der Gesamthöhe aus. Die Körperlänge beträgt 2/3 der

 

Gesamthöhe.

 

 Rassemerkmale:

 

 Kopf:            Rund, gleichmäßig gewölbt, glatt, proportional zum Körper passend; Stirn abgesetzt.          

 

 Augen :         lris orangerot, bei Braunfarbigen etwas heller, bei Weißen orangerot oder dunkel, Augenrand schmal. dunkel bei dunklen, hell

 bei hellen Farbenschlägen, rot bei dunkeläugigen Weißen.                  

 

 Schnabel :   Mittellang, verhältnismäßig stark, schwarz bei dunklen, hell bei hellen Farbenschlägen, dunkelhornfarbig bei rotfahl- und blaufahlfarbigen.bei Magnani ohne Bedeutung, Nasenwarzen kurz und

 flach.

                       

Hals:             Vom Rumpf zum Kopf hin sich gleichmäßig verjüngend, Kehle ausgeschnitten.

 

Brust:            Voll und breit, gut gerundet.

 

Unterlinie:     Voll und gut gerundet. Hinterteil flaumreich. Brust- und Bauchpartie bilden eine ununterbrochene Linie.                 

 

Rücken :       Kurz, nicht abfallend, in den Schultern breit

 

Flügel :         Kurz, den Rücken gut deckend, ohne sich zu kreuzen, auf dem Schwanz getragen, das Schwanzende nicht erreichend.

 

                       

 

Schwanz:     Leicht angehoben getragen, möglichst kurz, nicht breit, gut geschlossen.                 

 

Beine:          Unbefiedert, Schenkel gut sichtbar, Nagelfarbe ohne Bedeutung.

 

Gefieder:     Afterpartie vollflaumig, sonstiges Gefieder glatt anliegend

 

Quelle: www.sv-modeneser.de/main/Standard2.htm

 

 

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Texaner

 

Herkunft:

Aus französischen Mondain und kennfarbigen Wirtschaftsking in Texas/USA erzüchtet und 1961 anerkannt. In Deutschland 1972 anerkannt.

 

Gesamteindruck:

Kräftiger, kompakter, feinknochiger, Körper mit breiter Brust, waagerecht getragene Haltung, mittelhoher Stand, straffes Gefieder, die Geschlechter haben unterschiedliche Farben (geschlechtsgebundener Faded-Faktor); Gewicht: 800-950g.

 

Rassemerkmale:

Kopf:

Klein, gerundet, glatt, Stirn abgesetzt.

Augen:

Orangefarbig, bei Täubern heller gestattet; Augenrand schmal.

Schnabel:

Mittellang, schlank; Täuber kennfarbig dunkel: hellhornrfarbig bis dunkel mit oder ohne Pigmentflecken; Täuber kennfarbig hell: fleischfarbig; Täuber kennfarbig gelb: fleischfarbig bis hornfarbig; Täubin: hellhornfarbig bis dunkel; Warzen wenig entwickelt.

Hals:

Mittellang, glatte Federstruktur, elegant in den Körper übergehend.

Brust:

Sehr breit, und zwar breiter als die Körpertiefe, grundet, leicht angehoben und hervorgedrückt getragen.

Rücken:

Am den Schultern breit, nach hinten stark verjüngt, leicht abfallend.

Flügel:

Fest am Körper anliegend, die Flügelbüge gut eingebaut, auf dem Schwanz liegend ohne sich zu kreuzen, den Rücken gut abdeckend.

Schwanz:

Nicht zu lang, waagerecht getragen, sehr schmal.

Läufe:

Mittellang, breitgestellt, feinknochig, unbefiedert.

Gefieder:

Straff anliegend, breitfedrig, kurz.

 

 

Farbenschläge und deren Zuordnung:

Täuberfarbe:

Täubinnenfarbe:

Kennfarbig dunkel

Blau mit Binden, Blau-Gehämmert, Schwarz

Kennfarbig hell

Dom. Rot, Rotfahl, Rotfahl-Gehämmert

Kennfarbig gelb

Rezessiv Rot

 

 

 

Farbe und Zeichnung:

Täuber:

Kennfarbig dunkel: Durch geschlechtsgebundenen doppelten Faded-(Bleich-)Faktor überwiegend weiß, Hals und Körpergefieder verstärkt mit Farbpigmentierungen, jedoch keine Binden

Kennfarbig hell: Durch geschlechtsgebundenen doppelten Faded-(Bleich-)Faktor überwiegend weiß. Der Hals farbig oder mit Spritzern in irgendeiner Farbe, vereinzelt auch an Brust und übrigem Körper gestattet, jedoch keine Binden.

Kennfarbig gelb: Durch geschlechtsgebundenen doppelten Faded-(Bleich-)Faktor Körperfarbe einschließlich Schwingen und Schwanz mehr oder weniger gelb. Der Farbstoff verstärkt sich bei den Täuberfarben mit zunehmenden Alter.

Täubinnen:

Durch den einfach Faded-Faktor bedingt, sind die Farben einschließlich schwarz nicht sehr intensiv und erscheinen verwaschen. Binden und Hämmerung deutlich abgegrenzt und gleichfalls verwaschen. Schwarze sind ohne Binden. Rezessiv Rote mit gleichmäßiger hellroter Körperfarbe einschließlich Schwingen und Schwanz. Leicht wolkige Schildfarbe gestattet.

 

Quelle: www.sv-texaner.de/

 

 

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Kingtauben, schwarz

 

 

 

 

 

 

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Gimpeltaube

Herkunft:

Vermutlich Dalmatien/lllyrien. Die Kupferschwarzflügel (engl.: Archangel) wurden in England, die anderen Farbenschläge in Deutschland durchgezüchtet und weiter verfeinert.

Farbe und Zeichnung:

A) Kupfergimpel

a) Schwarzflügelgimpel: Kopf, Hals, Brust, Bauch, Schenkel bis einschließlich Keil kupferbronzefarbig. Die Farbe soll wie hochpoliertes Kupfer glänzen, je feuriger, desto besser. Sie muss sich über die erwähnten Körperteile gleichmäßig erstrecken und darf nicht vom Bauch ab matt oder grünlich werden. Flügelschilder, Rücken und obere Schwanzdecke tiefschwarz mit käfergrünem Glanz ohne jede Beimischung von Purpur, violetter oder stahlblauer Farbe; Außenfahne der Schwungfedern sowie Schwanz reinschwarz.

b) Weißflügelgimpel: Kupferfarbe wie beim Schwarzflügelgimpel. Nur ist diese etwas dunkler und ähnelt einem Braunrot. Der Metallglanz tritt auch nicht so intensiv hervor wie bei diesem. Rücken, obere Schwanzdecke, Flügel und Schwanz rein elfenbeinfarbig, hohlig oder mit Binden. Bei den bindigen Tieren müssen die Innenfahne der Schwungfedern und die Unterseite der Schwanzfedern mit je einem farbigen Fleck (Spiegel) versehen sein, der aber nur in ausgebreitetem Zustand von Flügel und Schwanz sichtbar werden darf. Die Binden sollen schmal, durchgehend und von kräftiger braunroter Farbe sein. Die hohligen Weißflügel brauchen keine Spiegelzeichnung aufzuweisen, doch ist diese kein Fehler.

c) Blauflügelgimpel: Kopf, Hals, Brust, Bauch, Schenkel und Keil wie beim Schwarzflügelgimpel. Die Kupferfarbe soll rotglänzend sein. Flügel, Rücken, obere Schwanzdecke und der Schwanz reinblau (etwas hellere oder dunklere Farbe ist zugelassen), ohne oder mit schwarzen Binden, Schwingenspitzen dunkel auslaufend; Schwanz mit dunklem Querband. Die Blaugehämmerten sollen bei blauer Grundfarbe eine schwarze Hämmerung zeigen.

Bei den Farbenschlägen zu a) und c) kommen auch Tiere mit weißen Schwingen vor; verlangt werden 6:6, 7:7 oder 8:8 Schwingen. Tiere mit Mönch- oder Pfaffenzeichnung sind ebenfalls anerkannt. Sie sind aber fast stets unrein in Zeichnung (Weiß an Bauch und Rücken).

B) Goldgimpel

Kopf, Hals, Brust, Bauch, Schenkel und Keil bei allen Arten goldgelb; ob etwas heller oder dunkler, ist unwesentlich. Die Farbe muss sich über die genannten Körperteile gleichmäßig erstrecken. Mehliges oder zu rotglänzendes Gold schließen von der Vergabe der Note sg aus. Die Goldfarbe der Weißflügel kann etwas satter sein als die der Schwarz- oder Blauflügel, auf keinen Fall heller als diese. Schwanz, Flügeldecken und Rücken bei Schwarzflügeln tiefschwarz mit grünschillerndem Glanz; Außenfahne der Schwungfedern und Schwanz reinschwarz. Rücken, Flügeldecken und Schwanz bei Weißflügeln reinelfenbeinfarbig; bei bindigen Tieren Schwung- und Schwanzfedern mit je einem farbigen Fleck (Spiegel) versehen, der aber bei geschlossenem Flügel oder Schwanz nicht sichtbar sein darf; Flügelbinden schmal und durchgehend, von gleicher Farbe wie Brust, Hals usw. Rücken, Schwanz und Flügeldecken bei Blauflügeln reinblau, letztere ohne oder mit schmalen, schwarzen oder weißen durchgehenden Binden. Die blaue Farbe hat einen leichten Stich ins Gelbe; je satter blau die Farbe, desto besser, ob etwas heller oder dunkler, ist ohne Belang. Schwingenspitzen dunkel auslaufend, Schwanz mit dunklem Querband. Die Blaugehämmerten sollen bei blauer Grundfarbe eine schwarze Hämmerung zeigen. Für die weißgeschwingten Arten, für Gemönchte und Tiere mit weißer Kopfplatte gilt das bei der Beschreibung der Kupfergimpel Gesagte.

Ringgröße:

7

Quelle: http://www.kleintierzuchthaslach.at/kleintierzuchthaslach/tauben/tierDetail.php?we_oid=557